So kunstvoll wohnt Trinkwasser

Manche gleichen Ufos, andere würden auch im Westernfilm eine gute Figur machen – Wassertürme. Rund ein Dutzend steht in der Schweiz.  Die Mehrheit versorgt bis heute die Anwohner mit frischem Trinkwasser. Manche der Wassertürme bieten noch ein weiteres Plus: ein fantastischer Rundumblick über die ganze Region.

In der zweiten hälfte des 19. Jahrunderts entstanden Wassertürme in grosser Anzahl, um die öffentliche Versorgung mit sauberem Trinkwasser  zu gewährleisten. Die Wasserversorgung der an das Wassernetz angeschlossenen Gebäude erfolgt allein mit Hilfe des aus der Schwerkraft resultierenden hydrostatischen Drucks. Dabei dient der Hochbehälter auch als Ausgleichsbehälter.

Wir in Graubünden sind auf solche Bauten nicht angewiesen. Da wir  Reservoirs oft oberhalb des Versorgungsgebietes platzieren können, erreichen wir den beschriebenen hydrostatischen Druck automatisch, welcher für die Verteilung im Siedlungsgebiet notwendig ist. Doch eines muss mann diesen Bauten lassen, rein architektonisch und ästhetisch überragen sie allesamt unsere konventionellen Reservoirs.

Wasserturm_1

Wasserturm_3

Wasserturm_2

Wasserturm_4  Quelle Fotos: casanova 21, Mai 16